Reykjavik Marathon – Laufen im hohen Norden

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ASICS Frontrunner Gianni de Flaviis nimmt in der nördlichsten Hauptstadt der Welt am Reykjavik Marathon teil und lässt uns an seinem Erlebnis teilhaben.

Am 20. August fand der Reykjavik Marathon statt. Zuvor konnte man sich für den Marathon, den Halbmarathon, den 10 km Lauf oder für den 3 km langen  Familienlauf entscheiden. Für die verschiedenen Läufe, waren über  12.000 Läufer/innen angemeldet. Davon waren  1300 aus dem Ausland. Den Marathon bestritten nicht mal 900 Personen.  Beim Start um 8.40 Uhr herrschten sommerliche Isländische Temperaturen von 16 Grad. Ich lief den Marathon mit meinem ASICS GEL-Kayano, da ich in letzter Zeit beim Trainieren häufig Rückenschmerzen hatte.

Gleich nach dem Start überquerten wir den kleinen See Tjornin und waren nach einem Kilometer am Ufer des Ocean’s. Die ersten 15 km waren schön flach, wenige Kurven und ein wunderschöner  Blick auf den Atlantik. Ideal um einen regelmässigen Laufschritt zu wahren.Vom 16. km bis zum 30. km lief ich in einer hügeligen Landschaft die von einem Bach mit Lachsen überquert wurde. In dieser Gegend gibt es bis 60 verschiedene Vogelarten. Etwa aller 4-5 km erwartete uns eine Getränkestation an der es Wasser und Gaterode gab. Ab dem 30. km kam ich am Flughafen vorbei und danach ging es weiter auf dem Veloweg neben dem Ozean, der weiter bis zur Spitze der Küste führte, wo der höchste Aussichtsturm Island’s steht. Dieses Gebiet war recht sumpfig. Es ist ein Naturschutzgebiet, dass viele verschiedene Tierarten beheimatet. Der Durchmarsch beim alten Hafen prägte den letzten Kilometer. Erst ab dann, aber dafür bis zum Ziel, stand das Publikum und begleitete die Läufer mit einem tosenden Applaus!

Die Organisation war in der Norm. Die Kilometerangaben und die Verpflegungsposten sind zu verbessern, aber die wunderbare Aussicht auf den Ozean lässt einem alles vergessen.

Wenn man sich in Island trifft, sagt man zur Begrüssung „Takk fyrir siðast“, was soviel bedeutet wie „Danke für’s letzte Mal!“. Nie habe ich von einer schöneren Begrüssungsformel gehört. Irgendwann werde ich wieder nach Reykjavik kommen und “Takk fyrir siðast” sagen. Und es wird nicht nur eine Formel sein.

Fazit: Ein absolut empfehlenswerter Sommer-Marathon in einer tollen Stadt und einer einmaligen Landschaft. Alles sehr unkompliziert und familiär und somit eine willkommene Abwechslung zu den Grossstadtmarathons.

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