Zum ersten Mal haben wir unsere Athletin Daniela Ryf an einen ihrer Wettkämpfe begleitet und natürlich haben wir damit geliebeugelt, dass die aktuell beste Triathletin den Sieg nach Hause holt. Sie ist zwar nicht ganz so schnell „geflogen“, wie von ihr selbst gewünscht – für den Sieg der Challenge Roth 2017 hat es dennoch gereicht.
Trotz der unglücklichen Vorbereitungsphase, welche die 30-jährige während Wochen zur Trainingspause zwangen, hat sie gestern an der Challenge in Roth überzeugt.
Auch, wenn der Start in den Wettkampf harzig war, Daniela Ryf ist eine Kämpferin und beisst sich durch. Nach 52:34 Minuten stieg sie zwar als Führende rund 20 Sekunden vor Heather Wurtele (CAN) und mehr als zwei Minuten vor den nächsten Konkurrentinnen aus dem Wasser, war dabei aber rund drei Minuten langsamer als im vergangenen Jahr.
Nach dem Wechsel auf das Rad gab die zweifache Weltmeisterin so richtig Gas. Mit einer Splitzeit von 4:36:33 Stunden setzte Daniele Ryf ein Zeichen und zwang die Konkurrenz mit rund 13 Minuten Vorsprung in die Knie.
In den Marathon startete die Spitzenathletin rund 20 Sekunden schneller als Crissie Wellington bei ihrem Rekordrennen. Der schnelle Laufstart wurde Daniela Ryf ab Kilometer 10 zum Verhängnis. Die Signale ihres Körpers waren zu stark, als dass sie in der angepeilten Pace hätte weiterlaufen können. Trotzdem dominierte sie zum zweiten Mal in Folge an der Challenge Roth. Dieses Jahr mit einem Vorsprung von elf Minuten auf die Zweitplatzierte Laura Siddal (GBR). Über 17 Minuten später folgten ihr Lisa Roberts (USA) und schliesslich auch Yvonne van Vlerken als gute Vierte ins Ziel.
Für die neue Weltrekordzeit unter 8:18:13 Stunden mag es dieses Jahr nicht gereicht haben, allerdings hat Daniela Ryf heute einmal mehr demonstriert was im Frauentriathlon möglich ist.
Von uns an dieser Stelle ganz herzlichen Glückwunsch!
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