Wer wird Sportlerin und Sportler des Jahres?

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Am 18. Dezember 2016 ist es wieder soweit:  Die Credit Suisse Sports Awards werden verliehen und damit die herausragenden Leistungen von Schweizer Sportlern geehrt!

In diesem Jahr sind gleich in allen Kategorien ASICS-Athleten nominiert:
Sportlerinnen: Daniela Ryf und Giulia Steingruber
Sportler: Andy Schmid
Teams: Timea Bacsinszky/Martina Hingis
Behindertensportler: Manuela Schär
Trainer: Zoltan Jordanov
Newcomer: Viktorija Golubic

Credit Suisse Sports Awards
Sonntag, 18. Dezember 2016, 20.10 Uhr auf SRF 1, RTS Deux und RSI LA 2.

Wahl: Die Newcomer werden im Vorfeld auf der Webseite mittel Voting gewählt. Sportlerinnen und Sportler werden zu je einem Drittel von den Zuschauern,  von Schweizer Spitzensportlerinnen und -sportler sowie von Sportmedien gewählt, während die Teams, Trainer und Behindertensportler von Schweizer Sportredaktionen und Spitzensportler von Swiss Olympic erkoren werden.

Daniela Ryf

Siegerin

Sportart: Triathlon
Grösste Erfolge 2016: Weltmeisterin Ironman, 1. Ironman in Zürich und in Roth (GER)
1 x Sportlerin des Jahres 2015

Nominiert – Sportlerin des Jahres 2016
Bereits 2015 hatte Daniela Ryf die Ironman-WM auf Hawaii überlegen für sich entschieden und sich den Award als Sportlerin des Jahres gesichert. In diesem Jahr setzte die 29-jährige Solothurnerin auf Hawaii noch einen drauf: Nach ihrem gemäss eigenen Aussagen «besten Ironman überhaupt» wiederholte Ryf ihren Triumph mit einem Streckenrekord und einem Vorsprung von fast 24 Minuten auf die erste Verfolgerin. Die Langstrecken-Spezialistin hatte davor unter anderem auch die Ironman-Wettkämpfe im deutschen Roth und in Zürich jeweils mit einer Zeit von unter neun Stunden gewonnen.

Giulia Steingruber

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Sportart: Kunstturnen
Grösste Erfolge 2016: Olympia-Bronze Sprung, Europameisterin Boden und Sprung
1 x Sportlerin des Jahres 2013
1 x Newcomer des Jahres 2011

Nominiert -Sportlerin des Jahres 2016
Am 14. August schrieb Giulia Steingruber in Rio de Janeiro mit dem Gewinn von Olympia-Bronze am Sprung Schweizer Turngeschichte. Nie zuvor hatte eine Athletin des Schweizer Turn¬verbands eine olympische Medaille gewonnen. Für die 22-jährige Ostschweizerin war es die erste Medaille auf der Weltbühne (Olympia oder WM). Den ersten Höhepunkt des Jahres hatte Steingruber bereits zwei Monate zuvor erlebt. An der Heim-EM in Bern gewann sie gleich an zwei Geräten (Boden und Sprung) die Goldmedaille – ihre EM-Titel Nummer vier und fünf.

Andy Schmid

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Sportart: Handball
Grösste Erfolge 2016: Wertvollster Spieler (MVP) der deutschen Bundesliga 2015/2016, deutscher Meister mit Rhein-Neckar Löwen

Nominiert – Sportler des Jahres 2016
Andy Schmid ist eine der ganz grossen Figuren im internationalen Handball. Zum dritten Mal in Folge ist der 33-Jährige aus Horgen als wertvollster Spieler (MVP) der gesamten deutschen Bundesliga, die als beste Liga der Welt gilt, ausgezeichnet worden. Seit Jahren ist Schmid dank seiner Qualitäten im Spielaufbau und im Abschluss sowie als Captain die zentrale Figur bei den Rhein-Neckar Löwen und auch beim Schweizer Nationalteam. In der letzten Saison führte der beste Schweizer Handballer der Gegenwart sein Team erstmals auch zum Meistertitel.

Timea Bacsinszky/Martina Hingis

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Sportart: Tennis
Grösste Erfolge 2016: Olympia-Silber Doppel

Nominiert – Team des Jahres 2016
Nach den Absagen von Roger Federer, Stan Wawrinka und Belinda Bencic ruhten die Hoffnungen des arg geschrumpften Schweizer Olympia-Teams in Rio auf den beiden verbliebenen Spielerinnen Timea Bacsinszky und Martina Hingis. Das Doppel, das zuvor noch nie gemeinsam auf dem Platz gestanden hatte, überraschte positiv und stürmte bis in den Final vor. Speziell war die Medaille vor allem für Martina Hingis, die ihren Palmarès 20 Jahre nach ihrer bisher einzigen Teilnahme (1996 in Atlanta) im Alter von 36 Jahren doch noch um eine Olympia-Medaille erweitern konnte.

Manuela Schär

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Sportart: Leichtathletik
Grösste Erfolge 2016: Paralympics 4. Platz (1500 m), 5. Platz (400 und 800 m), 6. Platz (Marathon) und 8. Platz (5000 m), Siegerin Berlin-Marathon, Siegerin IPC Athletics Grand Prix Final 1500 m

Nominiert – Behindertensportlerin des Jahres 2016
Wie Marcel Hug bei den Männern ist Manuela Schär bei den Frauen hierzulande die mit Abstand erfolgreichste Rollstuhl-Leichtathletin. An den Paralympics in Rio de Janeiro verpasste die Luzernerin zwar die angestrebte Medaille, die 32-Jährige überzeugte aber mit Konstanz auf hohem Niveau. Gleich in allen fünf Disziplinen (400 m, 800 m, 1500 m, 5000 m und Marathon) gewann sie mit einer Top-8-Klassierung ein Diplom. Dazu gewann sie den Berlin-Marathon und wurde Zweite in Boston, London, Chicago und New York. Über 1500 m siegte sie zudem am Grand Prix Final in London.

Zoltan Jordanov

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Sportart: Kunstturnen
Grösste Erfolge 2016: Olympia-Bronze und zweimal EM-Gold mit Giulia Steingruber

Nominiert – Trainer des Jahres 2016
Die Erfolgsgeschichte von Giulia Steingruber ist eng verknüpft mit Zoltan Jordanov. Nachdem der ungarisch-englische Doppelbürger 2007 vom Turnverband als Trainer verpflichtet worden war, führte er zuerst Ariella Kaeslin und dann Giulia Steingruber an die Weltspitze. Nach dem Höhepunkt, dem Gewinn der ersten Olympia-Medaille durch eine Schweizer Kunstturnerin (Steingrubers Bronze in Rio), zieht sich Jordanov nun altershalber zurück. Die Ausbeute seiner beiden Spitzenathletinnen lässt sich sehen: Kaeslin gewann EM-Gold und WM-Silber am Sprung, Steingruber neben Olympia-Bronze unter anderem fünf EM-Titel.

Viktorija Golubic

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Sportart: Tennis
Grösste Erfolge 2016: WTA-Turniersieg; Vorstoss im WTA-Ranking von Platz 178 auf Platz 53

Nominiert – Newcomer des Jahres 2016
Anfang des Jahres war Viktorija Golubic fast nur Insidern ein Begriff. Dies änderte sich rasant. Im Januar qualifizierte sich die 24-jährige Zürcherin mit kroatischen und serbischen Wurzeln an den Australian Open erstmals für das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Im April spielte sie im Fedcup-Halbfinal gegen Tschechien gross auf. Trotz ihrer zwei Siege im Einzel gegen klar höher dotierte Gegnerinnen verpasste die Schweiz den Einzug in den Final. Den bisherigen Höhepunkt ihrer Karriere erlebte Golubic im Juli. Sie gewann an ihrem Heimturnier in Gstaad erstmals auf WTA-Stufe einen Titel, indem sie im Final die Niederländerin Kiki Bertens bezwang. Ein zweiter Finaleinzug folgte im Oktober in Linz. Dank der Erfolge stiess Golubic in der Weltrangliste von Platz 178 auf Platz 53 vor. Von der WTA ist die Schweizerin zudem als Aufsteigerin des Jahres nominiert worden.

Quelle: Credit Suisse Sports Awards

 

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